Tätigkeit an der MEDICLIN Kraichgau-Klinik (seit 2022)
Seit Mai 2022 stehe ich als Chefarzt für die MEDICLIN Kraichgau-Klinik in Bad Rappenau in der Endverantwortung für die onkologische Anschlussrehabliltation und Nachsorgemaßnahmen von bis zu 200 Patienten. Schwerpunkte der Klinik liegen in der Behandlung von Folgestörungen urologischer, gynäkologischer und hämatologischer Krebserkrankungen und ‑therapien; hierunter insbesondere die chronische Fatigue, Lymphödeme und/oder die postoperative Harninkontinenz. Unsere gut funktionierenden Konzepte für die Therapie der krankhaften chronischen Erschöpfung können wir zwischenzeitlich auch Patienten mit Post-COVID-Fatigue zur Verfügung stellen. Ein weiteres Kernangebot liegt in der intensivierten psycho-onkologischen Betreuung (nach dem von uns entwickelten IPSOR-Konzept). Die lange Jahre in der Kraichgau-Klinik betriebene Abteilung für Rheumatologie, in der chronische Schmerzpatienten – insbesondere mit Fibromyalgie – behandelt werden konnten, wurde zwischenzeitlich geschlossen; die hier entwickelten Konzepte sind jedoch nicht verloren, sondern kommen weiterhin unseren Krebspatienten (mit chronischen Schmerzen)zugute.
Tätigkeit an der Klinik Park-Therme Badenweiler (2015 bis 2022)
Von 2015 bis Mai 2022 war ich als Leitender Arzt in der Klinik Park-Therme in Badenweiler tätig. Hierbei handelt es sich um eine Fachklinik für onkologische Rehabilitation und Anschlussrehabilitation (AHB/AR). Das Behandlungsspektrum der internistischen Onkologie und Hämatologie in der Klinik Park-Therme umfasst unter anderem die malignen Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphome, das Multiple Myelom, sowie akute myeloische und lymphatische Leukämien, einschließlich Patienten nach myeloablativer Chemotherapie und Stammzelltransplantation. Bei den soliden Tumoren sind die häufigsten Indikationen im Bereich der kolorektalen Karzinome, Ösopagus-/Magenkarzinome sowie das Pankreaskarzinom. Die Klinik Park-Therme gehört zu der im Jahre 1973 von der Familie Hamm gegründeten Klinikgruppe welche für nunmehr fast 40-jährige Erfahrung im Bereich der onkologischen Rehabilitation steht. Die Klinik verfügt über 106 Einzel- und 28 Doppelzimmer; letztere erlauben die Begleitung durch Angehörige. Somit können insgesamt 134 Patienten indikationsabhängig fachärztlich betreut werden.
Tätigkeit am Universitätsklinikum Heidelberg (2005 – 2014)
Von 2005 bis Ende 2014 war ich an der Universitätsklinik Heidelberg tätig – zunächst in der chirurgischen Klinik, später in der Medizinischen Klinik V („Poliklinik“). Hier behandelte ich vorwiegend Patienten mit bösartigen Erkrankungen des Knochenmarkes, des Blutes und der Lymphknoten. Von 2007 bis 2010 war ich Mitglied der „Taskforce AML“, deren Aufgabengebiet vorwiegend im Bereich der therapeutischen Entscheidungsfindung bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML), sowie der Rekrutierung und Durchführung klinischer Studien liegt. Ein Schwerpunkt der Poliklinik ist die allogene Stammzelltransplantation, die Poliklinik gehört mit über 80 allogenen Transplantationen pro Jahr zu den größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. Ab 2009 war ich als Stationsarzt auf der „KMT“-Station von Dusch für die praktische Durchführung der allogenen Transplantation zuständig. 2011 bis 2014 bereitete ich in der allogenen Transplantationsambulanz Patienten auf ihre Transplantation vor und betreue sie auch nach ihrer Transplantation weiter. Als Mitglied der „Allo-Taskforce“ bin war ab 2011 für die Vorbereitung und Durchführung der Zertifizierung der Transplantationseinheit mitverantwortlich. Insbesondere oblag mir die Einrichtung und strukturelle Betreuung unseres Systems zur QM- und Dokumentenverwaltung. Ende 2011 konnte ich erfolgreich die Prüfung zum Facharzt für Innere Medizin bestehen. Ab 2012 oblag mir in der Amyloidose-Ambulanz die Betreuung von Patienten mit der seltenen Erkrankung der systemischen Amyloidose.
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