Palliativmedizin

Es geht nicht dar­um, dem Leben mehr Tage zu geben, son­dern den Tagen mehr Leben.

Dame Cice­ly Saun­ders, Begrün­de­rin der moder­nen Hospizbewegung

Die Pal­lia­tiv­me­di­zin beinhal­tet die akti­ve, ganz­heit­li­che Behand­lung von Pati­en­ten mit einer fort­schrei­ten­den, lebens­be­dro­hen­den und nicht heil­ba­ren Erkran­kung. Ärz­te und Ärz­tin­nen mit der Zusatz­be­zeich­nung ‚Pal­lia­tiv­me­di­zin‘ ver­fü­gen über eine ver­tie­fen­de, mehr­jäh­ri­ge Wei­ter­bil­dung und Exper­ti­se in die­sen Belan­gen.
Gute Pal­lia­tiv­me­di­zin braucht aber die Zusam­men­ar­beit von Spe­zia­lis­ten vie­ler Fach­rich­tun­gen und Berufs­grup­pen.  Pal­lia­tiv­me­di­zin bejaht das Leben, aber akzep­tiert das Ster­ben als nor­ma­len Pro­zess; Sie will den Tod weder beschleu­ni­gen noch hin­aus­zö­gern. Das Augen­merk der Pal­lia­tiv­me­di­zin liegt nicht auf der Hei­lung, die häu­fig auch nicht rea­lis­tisch erreich­bar ist, son­dern das Ziel liegt im Erhalt der best­mög­li­chen Lebens­qua­li­tät bis zum Tode. Dies beinhal­tet, die Lebens­qua­li­tät der Pati­en­ten durch eine Ver­än­de­rung ihrer aktu­el­len Situa­ti­on zu ver­bes­sern und Unter­stüt­zung bei der Bewäl­ti­gung belas­ten­der Beschwer­den und Behin­de­run­gen zu geben. 

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