Forschung

Seit dem Jahr 2000 bis 2015 – damals noch als Stu­dent, spä­ter als Labor­lei­ter – forsch­te ich auf dem Gebiet der Blut­stamm­zel­len zur Ent­wick­lung neu­er The­ra­pie­an­sät­ze für Krebs­er­kran­kun­gen – ins­be­son­de­re der aku­ten und chro­ni­schen Leuk­ämie („Blut­krebs“). Auf die­ser Sei­te fin­den Sie mehr Infor­ma­tio­nen zu mei­nen ehe­ma­li­gen For­schungs­pro­jek­ten und mei­nen Publi­ka­tio­nen. Im Rah­men mei­ner kli­ni­schen Tätig­keit an der Uni­vers­ti­täts­kli­nik Hei­del­berg war ich außer­dem als Stu­di­en­arzt für vie­le kli­ni­sche Stu­di­en zustän­dig – ange­fan­gen von frü­hen Pha­se I/II Stu­di­en, bis zu der Durch­füh­rung mul­ti­zen­tri­scher Phase-III Studien.

Mein(e) Forschungslabor(e)

Mario im S2-Labor

Als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter in der Arbeits­grup­pe von Prof. Antho­ny D. Ho betrieb ich zwi­schen 2006 und 2010 mein eige­nes klei­nes For­schungs­la­bor mit bis zu fünf Mit­ar­bei­tern (zwei medi­zi­ni­schen Dok­to­ran­den, zwei Diplom­bio­lo­gin­nen und einer mir zuge­ord­ne­ten medizinisch-technischen Assis­ten­tin). Neben zwei Labor­räu­men mit der übli­chen Aus­stat­tung für zell- und mole­ku­lar­bio­lo­gi­sche For­schung ver­fü­ge ich über ein Labor im Sicher­heits­be­reich (S2) und die nöti­gen Vor­aus­set­zun­gen für die Arbeit mit (lenti)viralen Vektoren.

Verwendete Methoden

Die in mei­nem Labor, bzw. in der Arbeits­grup­pe Ho eta­blier­ten und regel­mä­ßig ange­wand­ten Metho­den waren:

  • Pro­zes­sie­rung von Kno­chen­mark, mobi­li­sier­tem Peri­pher­blut und Nabel­schnur­blut zur Iso­la­ti­on häma­to­poe­ti­scher Stammzellen.
  • Magne­ti­sche Zell­se­pa­ra­ti­on (MACS) und FACS-Sortierung/-Messung.
  • Auf­wän­di­ge Zell­kul­turas­says wie CFU-GEMM, LTC-IC, NK-IC und ML-IC.
  • semi­quan­ti­ta­ti­ve (RT-)PCR, quan­ti­ta­ti­ve Realtime-PCR (Taq­Man®).
  • Pro­te­in­be­stim­mung mit­tels Western-Blot.
  • Vek­tor­klo­nie­rung, Trans­for­ma­ti­on kom­pe­ten­ter Bak­te­ri­en, CaCl2-Trans­fek­ti­on.
  • Len­ti­vi­ra­le Trans­duk­ti­on (eGFP-Markierung; Gene silen­cing mit­hil­fe von shRNA).

Schwerpunkt Bioinformatik

In 2012 ver­la­ger­te sich der Schwer­punkt mei­ner wis­sen­schaft­li­chen Arbeit auf die Ana­ly­se, Model­lie­rung und Bewer­tung kli­ni­scher und expe­ri­men­tel­ler For­schungs­da­ten in Zusam­men­ar­beit mit Wis­sen­schaft­lern aus dem Fach­be­reich der Medizin- und Bio­in­for­ma­tik. Ein Pro­jekt in die­sem Schwer­punkt war die Ana­ly­se soma­ti­scher Muta­tio­nen bei AML zur Unter­su­chung der Hete­ro­ge­ni­tät und klon­a­ler Evo­lu­ti­on Leuk­ämischer Stamm­zel­len, das im Rah­men des Son­der­for­schungs­be­rei­ches 873 geför­dert wurde.