Letzter Tag in der Chirurgie

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Heu­te ist mein letz­ter Arbeits­tag in der Chir­ur­gie – und mit einem lachen­den und einem wei­nen­den Auge neh­me ich Abschied von der “Metz­ger­bu­de”, die über ein Jahr mein beruf­li­ches Zuhau­se dar­stell­te. In die­ser Zeit habe ich viel gese­hen, viel gelernt und eini­ge neue, gute Freun­de gewon­nen…
Ein­bli­cke gab es genug in die schö­nen Sei­ten der Chir­ur­gie – wenn man Pati­en­ten mit dem Werk der eige­nen Hän­den hei­len darf, aber auch die Kehr­sei­te habe ich erfah­ren – vor allem die unglaub­li­che Arbeits­be­las­tung, die sich durch alle “Eta­gen” der ärzt­li­chen Beleg­schaft zieht und wenig Zeit für das Pati­en­ten­ge­spräch aber auch für Pri­va­tes und (Labor-)Forschung lässt…Letzteres gab vor Allem den Aus­schlag für die Ent­schei­dung, die Chir­ur­gie zu ver­las­sen und mich (wie­der) der Hämatologie/Onkologie, also der inne­ren Medi­zin, zuzu­wen­den. Die Poli­kli­nik in Hei­del­berg ken­ne ich schon sehr gut von mei­ner Dis­ser­ta­ti­on – das For­schungs­ge­biet und die “major play­ers” sind mir nicht fremd. Daher hof­fe ich auf einen mög­lichst schmerz-/und stress­frei­en Neu­an­fang im Insti­tut von Prof. Ho.
Für die Zukunft gibt es noch genü­gen­de Anknüp­fungs­punk­te mit der Chir­ur­gie – so habe ich zusam­men mit Dr. Peter Büch­ler (Chir), Ulf Krau­se (Poli­kli­nik) und PD Dr. Ingrid Herr (DKFZ) in Koope­ra­ti­on ein For­schungs­pro­jekt zum Ein­satz von Stamm­zel­len zur The­ra­pie beim Pan­kre­as­kar­zi­nom…
Und viel­leicht kann ich ja etwas von dem “chir­ur­gi­schen Schwung” mit in die Inne­re Medi­zin einbringen

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