Alljährlich lädt die American Society of Hematology (ASH) zu ihrem mehrtägigen Symposium und diesen Monat hatte ich erstmalig die Gelegenheit, den größten Hämatologenkongress weltweit zu besuchen. Die Veranstaltung fand dieses Jahr in Atlanta, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Georgia statt. Als Spätbucher und Low-Budget-Reisender fand ich nach 13-stündigem Flug endlich Unterkunft in einem Hotel in der Nähe des Flughafens. Der Shuttle-Transfer zum Georgia Convention Center dauerte satte 45 Minuten… Zeit genug, um den überteuerten Starbucks-Kaffee (4–6 Dollar!) ausgiebig zu genießen. Der tägliche Sitzungsmarathon begann schon in den frühen Morgenstunden mit den „Educationals“ – Veranstaltungen für die Nachwuchshämatologen und endete spätabends mit den Posterpräsentationen. Die Zeit dazwischen konnte ich meistens nutzen, um mich in den meist von Pharmafirmen gesponsorten Buffets „durchzufuttern“. Alles in allem verbrachte ich fünf sehr anstrengende und lehrreiche Tage in Atlanta.